Geopolitische Veränderungen, zwischenstaatliche Rivalitäten und regionale Konflikte nehmen ebenso zu, wie Protektionismus und staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, die als Inflationstreiber und Innovationsbremsen wirken. Das alles hat auf die Geschäftstätigkeit von Unternehmen massiven Einfluss. Der Themenschwerpunkt „Geopolitische Resilienz“ zeigt, wie Unternehmen lernen müssen, geopolitische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Umsätze, Standorte, Märke, Lieferketten und das operative Geschäft richtig einzuschätzen – und damit auch in unsicheren Zeiten ihre unternehmerische Planbarkeit zu verbessern. Der Blick „out of the box“ des eigenen Business liefert wichtige Ein- und Aussichten für resilientere Geschäftsstrategien und das Erschließen krisensicherer Märkte.

Während zwar weltweit Rezessionsrisiken abnehmen, belasten hohe Zinssätze und geopolitische Veränderungen das globale Wachstum weiter. Unternehmen sind daher gut beraten, sich bei internationalen Partnern und Märkten breiter aufzustellen. Beim Exporttag erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer von hochkarätigen Expert:innen konkrete Einblicke in Wachstumsmärkte und Geschäftsmöglichkeiten.

Der Energiesektor gewinnt sowohl wegen der nötigen Energiewende, also auch wegen energiepolitischer Abhängigkeiten weltweit an Bedeutung. Standorte und Unternehmen sind auf leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung angewiesen. Vor diesem Hintergrund zeigt der Themenschwerpunkt “Energiezukunft“ des Exporttags 2024 auf, wie und wo die Energiewende attraktive neue Geschäftsmöglichkeiten für Betriebe eröffnet. Gerade die wachsende österreichische Umwelttechnikindustrie hat mit bewährten und innovativen Lösungen große Chancen, von grünen Wachstumsmärkten weltweit zu profitieren.

Die technologische Landschaft verändert sich weltweit – und bringt Innovationen, die die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und mit der Welt interagieren, zum Teil vollkommen neu definieren. Die Bandbreite reicht von Künstlicher Intelligenz und nachhaltigen Technologien bis zu Neuentwicklungen in Life Sciences und Materialwissenschaften. Der Exporttag 2024 präsentiert gemeinsam mit internationalen Experten – wie der ehemalige NASA Astronaut Scott Parazynski (CEO Onward Air) – relevante Zukunftstechnologien und macht sie vor Ort erlebbar.

Während manche von verpflichtender Arbeitszeitverkürzung träumen, stellt die Zukunft andere Anforderungen: Wir brauchen mehr und nicht weniger Arbeit, um Wohlstand und soziale Sicherheit zu erhalten. Beim Exporttag bietet ein eigener Themenschwerpunkt Einblicke in die Zukunft der Arbeit, die von neuen Qualifikationen, mehr internationalen Fachkräften und produktivitätsfördernden Technologien, wie Künstlicher Intelligenz, geprägt sein wird. Angesichts des Fachkräftemangels in Österreich ist die Anwerbung internationaler Fachkräfte für Betriebe besonders wichtig. Die Internationale Fachkräfte Offensive (IFO) der Wirtschaftskammer präsentiert dazu Best Practices für die Integration von internationalen Fachkräften in Unternehmen, Workshops zum Umgang mit der RWR-Karte und umfassende Beratung im Fachkräfte-Campus.